Bayrischer Wald

Auf der Fahrt nach Bodenmais haben wir im Ort Weißenstein gehalten um die dortige Burgruine zu besichtigen. Unterhalb der Burgruine liegt eine Kapelle aus dem Jahr 1836 mit einem Barockaltar und zahlreichen Votivtafeln.

In Bayern wurde die Bestattung der Toten in Särgen etwa um das 17./18. Jahrhundert eingeführt. Vor dieser Zeit wurden die Verstorbenen in der Wohnstube auf Brettern aufgebahrt und auf diesen auch zu Grabe getragen. Die Bretter wurden entweder mit dem in ein Leinentuch gewickelten Leichnam vergraben, verbrannt oder für weitere Todesfälle aufbewahrt. Im Bayerischen Wald und im Oberpfälzer Raum entwickelte sich der Brauch, das Brett (mit einer Widmung versehen) als Totenbrett aufzustellen. Heute werden die Toten nicht mehr auf diesen Brettern aufgebart, jedoch lebt der Brauch wieder auf Totenbretter zum Gedenken an den Verstorbenen an den Wegrand zu stellen oder an Kapellen zu hängen.

Schon von weitem sind die Mauern der Burgruine Weißenstein hoch über der Kreisstadt Regen im ArberLand Bayerischer Wald zu sehen. Sie thront auf rund 750 m Höhe direkt auf dem Quarzfelsen des Pfahl, der sich durch den Bayerischen Wald zieht.

Die Burg wurde durch die Grafen von Bogen um 1100 erbaut. 

Sie wurde über viele Kriege und Schlachten hinweg mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Neben einigem Mauerwerk ist vor allem der quadratische Wohnturm erhalten.1762 wurde die Burg endgültig zerstört. Die Burgruine Weißenstein ist seit 1996 im Besitz der Stadt Regen. 1991 bis 1995 wurde die Burgruine saniert. Sie ist Besuchern für 1 Euro Eintritt zugänglich.

Mmmmhhhhh, lecker Heidelbeeren unterhalb der Burgruine Weißenstein.

Ruhig aber dennoch zentral liegt das 3-Sterne-Hotel mit 47 Zimmern am Flüsschen Rothbach in Bodenmais im Bayerischen Wald.

Im Wellnessbereich befinden sich eine Finnische Sauna, eine Niedertemperatur-Sauna, einen Whirlpool, einen Ruheraum, eine Schwalldusche und Fitnessgeräte.

Das Hotel ist einfach aber alles ist sauber. 

Wir hatten ein Zimmer im Erdgeschoss gleich am "rauschenden Rothbach"